Mitreißender Dokumentarfilm über die Verbindung von Jazz und Politik In den 1960er-Jahren erkämpfen viele afrikanische Staaten ihre Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Während die …
Mitreißender Dokumentarfilm über die Verbindung von Jazz und Politik
In den 1960er-Jahren erkämpfen viele afrikanische Staaten ihre Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Während die Sowjetunion und andere sozialistische Länder, die Dekolonialisierung unterstützen, sehen die USA und ihre westlichen Verbündeten diese skeptisch. Ihr Interesse gilt vor allem den Bodenschätzen, über die sie die Kontrolle behalten möchten. Die USA versuchen sich unkonventionell und schicken Jazzgrößen wie Louis Armstrong und Nina Simone als Werbeträger*innen in afrikanische Staaten, um den Westen positiv darzustellen, während sich zeitgleich Figuren wie Malcolm X und andere Jazzkünstler mit der Unabhängigkeitsbewegung solidarisieren.
Regisseur Johan Grimonprez verwebt in dieser historischen Achterbahnfahrt auf beeindruckende Weise globale Machtstrukturen, antikoloniale Kämpfe und ganz viel Jazz. Ein informativer, mitreißender, emotional bewegender Film über den dekolonialen Kampf.
Belgien/ Frankreich/ Niederlande 2024, Originalfassung (verschiedene Sprachen) mit dt. Untertiteln, Os. Erstaufführung 150 Min.; Regie: Johan Grimonprez. Dokumentarfilm mit Louis Armstrong, Dizzy Gillespie, Nina Simone, Miriam Makeba, John Coltrane, DukeEllington, Nikita Khrushchev, Malcolm X u.va
Vorverkauf: 6,00 €
»Online-Tickets
Abendkasse: 6,00 € | 5,00 €
bestuhlt, freie Platzwahl