Ausstellung
Die dreiteilige Installation setzt sich mit Zeitlosigkeit, dem Bilden von Gemeinschaftsgefühlen und mit familiären Statussymbolen auseinander. Die drei Teile stehen dabei für die Verbindungen und Brüche zwischen Kindheit und Erwachsensein. Wie eine optische Täuschung steht eine Garage eines Einfamilienhauses in der Kirche. Auf der Einfahrt parkt ein Auto, aus dem stimmungsvolle Jazz-Musik strömt. Spielzeug-Welten und Amateurfotografien von Urlaubsreisen, zum Beispiel ins Disneyland bringen die Besucher:innen ins Erinnern und Erzählen. Die künstlerischen Arbeiten zeigen, wie die Vorstellungen und Erinnerungsmomente einer „schönen“ Kindheit von uns kollektiv ersehnt, reproduziert und über Generationen weitergegeben werden. Sie thematisieren gleichzeitig das Älterwerden und eine damit einhergehende veränderte Wahrnehmung und den Moment der Entmystifizierung von für richtig und wahr geglaubten Illusionen.