Ergänzend zur Sonderausstellung zu Felka Platek hat das Theater Osnabrück eine szenische Spurensuche entwickelt, die in das Leben der bisher wenig beachteten Künstlerin führt. Die aus Polen stammende jüdische Malerin macht sich Anfang der 20er Jahre auf, um ein Kunststudium in Berlin aufzunehmen. Als Frau, Jüdin und Polin war es für sie schwer, zu Ruhm und Anerkennung zu gelangen. An der Seite von Felix Nussbaum und auf der Flucht vor den Nationalsozialisten durchlebt sie verschiedene Stationen bis zu ihrer Deportation nach Ausschwitz. Was bleibt, ist ein Fragment einer jungen, aufstrebenden Künstlerin. Die Eintrittskarte zum Theaterbesuch berechtigt eine Stunde vor Vorstellungsbeginn zum Besuch der Sonderausstellung zu Felka Platek. Das Museumsquartier Osnabrück besitzt mit 28 Gemälden die weltweit größte Platek-Sammlung und widmet ihr eine Einzelausstellung, die sie als eigenständige Künstlerin in den Blick nimmt, anstatt sie nur als Motiv und Unterstützerin ihres weitaus bekannteren Ehemanns Felix Nussbaum zu würdigen.
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Autor:in
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49074 Osnabrück
Organisation
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