© Mirna Funk

In 23 Tagen

Mirna Funk: "Von Juden lernen"

Auf einen Blick

Mirna Funk liest auf gemeinsame Einladung mit dem Literaturbüro Westniedersachsen in Osnabrück

»Vieles, was heute diskutiert wird, als sei es ein Novum, haben Juden schon lange besprochen. Let's learn from it.«

Mirna Funk über Streitkultur und wie wir lernen, Ansichten, die uns nicht gefallen, besser auszuhalten.

Das Wort Machloket steht für jüdische Streitbarkeit. Wenn im Talmud zwei Rabbiner einen Machloket, einen Streit, austragen, geht es aber nicht darum, dass der eine gewinnt und der andere verliert, sondern beide Meinungen um des Himmels Willen (machloket leshem shamayim) parallel existieren.

Wenn es heute um jüdisches Leben geht, dreht sich die Diskussion – insbesondere in Deutschland – meist um den Holocaust, den arabisch-israelischen Konflikt oder Antisemitismus. Dabei ist das Judentum die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen, das bedeutet eine jahrtausendealte Kultur und Philosophie. Mirna Funk greift in ihrem aktuellen Buch acht Theorien der jüdischen Ideengeschichte auf, und bringt sie in Dialog mit dem »Jetzt«.  Dazu gehört z. B. »lashon hara«, das Verbot der üblen Nachrede, oder »tikkun olam«, die Pflicht, die Welt zu verbessern. So eröffnet Funk eine neue Perspektive auf politische Debatten, Streitkultur und Persönlichkeitsentwicklung: lebensnah, philosophisch fundiert und einzigartig.


Mirna Funk, geboren 1981 in Ostberlin, studierte Philosophie und arbeitet heute als Autorin sowie freie Journalistin u.a. für ›FAZ‹, ›SZ‹ und ›Die Zeit‹. Seit 2021 erscheint ihre monatliche Sex-Kolumne in der ›Cosmopolitan‹ und seit 2018 schreibt sie über jüdisches Leben bei ›Vogue online‹. Ihr Debüt wurde mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet, das Sachbuch »Who Cares« wurde ein sofortiger Bestseller.

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