© Dorothe Reimann

In 31 Tagen

Die Lese-Rampe: Dorothe Reimann

Auf einen Blick

Dorothe Reimann liest aus ihrem Antikriegsroman Elegie des Großen Krieges.

Briefe, die ins Leere gehen
»In der Nacht schlich ich noch einmal dorthin, wo der Arm meines Kameraden lag, immer noch, wie ein alter Ast. In die heile Hand legte ich die Rose, die sich wie durch ein Wunder immer noch in meiner Tasche befand. Ein letzter Gruß.«
Mit dem Antikriegsroman Elegie des Großen Krieges knüpft Dorothe Reimann an die Klassiker der Gattung an, an Erich Maria Remarque, Ludwig Renn und andere, weniger bekannte Chronisten des Ersten Weltkriegs. Als zeitgenössische Autorin schreibt Dorothe Reimann, anders als die Genannten, retrospektiv, aber nicht weniger authentisch – Ergebnis intensiver Recherchen.
Der zeitliche Abstand erlaubt ihr, auch die Auswirkungen des Krieges auf nachfolgende Generationen anzusprechen. Sie schreibt im Vorwort: »Niemand, der je im Kriege kämpfte, kommt nach Hause, wie er vorher war. Wenn er denn heimkommt. «
Elegie des Großen Krieges ist die Geschichte zweier Soldaten, die unter anderen Umständen Freunde sein könnten, im Krieg aber zu Gegnern werden.  
Ben, ein britischer Bauernsohn, hat sich freiwillig gemeldet, gemeinsam mit Henry, von dem er getrennt wird, den er verzweifelt sucht. Für die Kriegserlebnisse des deutschen Soldaten Ernst wählte Dorothe Reimann die Form des Briefromans – ein sehr privates Vermächtnis in zehn bewegenden Kapiteln.
Dorothe Reimann wurde in Papenburg geboren. Dem Buch als solchem ist sie noch auf andere Weise verbunden: Sie blickt auf eine Ausbildung als Druckerin zurück.

Die Literaturreihe „Die Lese-Rampe" wird gefördert von der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung in Kooperation mit dem Literaturbüro Westniedersachsen.

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Unikeller
Neuer Graben 29
49074 Osnabrück
Deutschland

Tel.: + 49 178 / 3178363

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