„Wenn (mich) Kunst ‚stört‘ – Zwischen Erwartungen und Ansprüchen“ von Dr. Michael Kröger
Früher sprach man in der Kunstbetrachtung akademisch von „Rezeption“, heute wird pragmatischer von „Wirkung“ gesprochen. Die Wirkung von Kunstwerken ist vielfältig und kann je nach Geschmack, Anlass und individueller Interpretation unterschiedlich ausfallen. Jede:r hat entsprechend der eigenen Bildungsgeschichte und den persönlichen Erwartungen ein bestimmtes Bild von Kunst im Kopf. Durch diese unterschiedlichen Voraussetzungen fühlen sich immer mehr Menschen entweder in-spiriert und angeregt oder herausgefordert und provoziert. Das Leben ist durch Kunst für sehr viele spielerischer, diverser und bunter geworden. Es macht Spaß, sich mittels Kunst neu zu orientieren – dazu gehören „Störungen“ ebenso wie Momente des Flows oder des Empowerments. In seltenen Fällen „stören“ Kunstwerke so sehr, dass aus der eigenen Wahrnehmung sogar ganz neue Perspektiven entstehen. Aber wie viel Störung brauchen wir in der Kunst?
Eintritt frei, ohne Anmeldung
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Glitch in der Matrix“ statt, die noch bis zum 01.02.2025 im Kunstraum hase29 zu sehen ist.